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02.06.2014·Minimalinvasive Weichgewebs-Chirurgie Weichgewebsdefekt: Plädoyer für Flapless Surgery

·Minimalinvasive Weichgewebs-Chirurgie

Weichgewebsdefekt: Plädoyer für Flapless Surgery

| Durch eine minimalinvasive Weichgewebs-Chirurgie („Flapless Surgery“) wird ein qualitativ hochwertigeres peri-implantäres Weichgewebe regeneriert, wodurch eine verbesserte Langzeitstabilität zu erwarten ist. Wissenschaftler der Universität Jena vermuten, dass reduzierte Inflammation und verbesserte Entgiftung des heilenden Gewebes eine mögliche Ursache für eine schnellere Reepithelialisierung und reduzierte Fibrosierung des peri-implantären Weichgewebes darstellen. |

 

Ziel der Studie war die vergleichende Untersuchung der Regeneration periimplantärer Weichgewebe nach minimalinvasiver und konventioneller Chirurgie im Tierversuch. Einen Monat nach Extraktion aller UK-Prämolaren wurden zwölf Minischweinen zwei enossale Dentalimplantate pro Quadrant inseriert. Dabei erfolgte die Präparation des Weichgewebes auf einer Seite minimalinvasiv mittels Flapless Surgery auf der kontralateralen Seite konventionell unter Bildung eines mukoperiostalen Lappens.

 

Die Leukozytenzählung zeigte eine signifikant geringere Inflammation im Bereich minimalinvasiv inserierter Implantate während der ersten vier Wochen nach der Op. Durch die Genexpressionsanalysen konnte auch eine verbesserte Detoxifizierung ermittelt werden. In späteren Heilungsphasen waren nach Flapless Surgery die Reepithelialisierung beschleunigt und die fibrotische Reorganisation des supracrestalen Bindegewebes reduziert.