Covid-Impfung: „Die Zahnärzteschaft steht bereit“
Zahnärzte und ihre Teams sind bereit, bei der notwendigen Beschleunigung der Impfungen ärztliche Kollegen zunächst in externen mobilen Einheiten, Arztpraxen und Impfzentren zu unterstützen. Diese Zusicherung gaben BZÄK und KZBV ab. Falls die pandemische Lage dies erfordern sollte, können auch Impfungen in Zahnarztpraxen in Betracht gezogen werden.
Angesichts der hohen Infektionszahlen steht die Zahnärzteschaft bereit, bei der Impfkampagne die ärztlichen Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen. „Wir müssen in dieser Ausnahmesituation alle verfügbaren Kräfte bündeln, um die vierte Corona-Welle zu brechen“, erklärten Dr. Wolfgang Eßer, Vorsitzender des Vorstands der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) und Prof. Dr. Christoph Benz, Präsident der Bundeszahnärztekammer (BZÄK). Die Unterstützung der Impfkampagne durch die Zahnärzte sei ausdrücklich nicht in Konkurrenz zur Ärzteschaft zu verstehen. Da Impfen eine rein ärztliche Leistung ist, müssen für Impfungen durch Zahnärzte schnellstmöglich die organisatorischen Voraussetzungen und Rechtssicherheit geschaffen sowie Haftungsfragen abgeklärt werden. Zugleich sollte das große Engagement der Kolleginnen und Kollegen nicht durch unverhältnismäßig hohe Auflagen und Hürden ausgebremst werden.
Gemeinsame Position von BZÄK und KZBV zum Impfen durch Zahnärzte , Berlin, 1. Dezember 2021