Implantate mit hybridem Oberflächendesign für Patienten mit Parodontitis
Implantate mit einem hybriden Makrooberflächendesign scheinen für Patienten mit einer Parodontitis in der Vorgeschichte geeignet zu sein.
Parodontitis-Patienten mit einer Parodontitis in der Vorgeschichte wurden nach dem Zufallsprinzip entweder einem Hybridimplantat mit maschinell bearbeiteter Kragenoberfläche oder einem konventionellen Implantat mit mäßig rauer Kragenoberfläche bis zur Schulter zugewiesen.
36 Patienten (17 bzw. 19 in der Test- bzw. Kontrollgruppe) schlossen die dreijährige Nachuntersuchung ab. Die mittleren Veränderungen des marginalen Knochenniveaus (MBL) betrugen-0,08 (± 0,2) und 0,02 (± 0,28) mm für die Test- bzw. Kontrollgruppe, wobei nur drei Patienten MBLs von mehr als 1 mm aufwiesen und nur bei einem Implantat eine Periimplantitis diagnostiziert wurde. Bei keiner der röntgenologischen, klinischen oder mikrobiologischen Variablen wurden signifikante Unterschiede zwischen den beiden Gruppen festgestellt. Beide Implantatgruppen wiesen eine hohe periimplantäre Knochenstabilität sowie ein geringes Auftreten von periimplantären Erkrankungen auf.
Serrano, B., Sanz-Sánchez, I., Montero, E. and Sanz, M. (2025), Three-Year Outcomes of Dental Implants With a Hybrid Surface Macro-Design Placed in Patients With History of Periodontitis: A Randomised Clinical Trial. J Clin Periodontol, 52: 802-812. https://doi.org/10.1111/jcpe.14153