KZBV und BZÄK veröffentlichen aktualisierten Ratgeber zur Vermeidung frühkindlicher Karies
Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) und Bundeszahnärztekammer (BZÄK) haben in enger Abstimmung mit Wissenschaft und Fachgesellschaften den gemeinsamen Ratgeber „Frühkindliche Karies vermeiden“ für zahnärztliche Praxen in einer grundlegend überarbeiteten 3. Auflage veröffentlicht.
Das Kompendium erläutert unter anderem die zahnärztlichen Früherkennungsuntersuchungen und gibt praktische Handlungsempfehlungen und Tipps für Zahnarztpraxen zur Betreuung und Versorgung von unter 3-jährigen Patientinnen und Patienten. Zahnärztinnen und Zahnärzte sollen im Umgang mit Kleinkindern sowie bei der Therapie durch nützliche Anregungen und Hinweise im Praxisalltag gezielt unterstützt werden. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Prävention frühkindlicher Karies (Early childhood caries, kurz ECC), die als häufigste chronische Krankheit bei Kindern im Vorschulalter gilt.
Für die neue Auflage des Ratgebers wurden etwa die Hälfte der Fotos neu produziert und zentrale Textinhalte in enger Abstimmung mit wissenschaftlichen Experten aktualisiert, optimiert und vereinheitlicht. Insbesondere die Informationen über die Fluoridkonzentration in Kinderzahnpasten wurden umfangreich überarbeitet und berücksichtigen nun die aktuellen Empfehlungen der zahnmedizinischen Fachgesellschaften und Körperschaften. Diese wurden im Konsens mit den Kinderärzten erarbeitet.
Der aktualisierte Ratgeber „Frühkindliche Karies vermeiden“ kann auf den Websites von KZBV und BZÄK unter www.kzbv.de und www.bzaek.de kostenfrei abgerufen werden.