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29.04.2019·Knochenaufbau Augmentatresorption: Implantatlänge wichtiger als Knochenersatzmaterial

·Knochenaufbau

Augmentatresorption: Implantatlänge wichtiger als Knochenersatzmaterial

| Immer wieder wird in Studien verglichen, welches Knochenersatzmaterial nach Implantationen die geringsten Resorptionsraten hat. Angesichts der hohen Implantatüberlebensraten erscheint es für Dr. Mariana García-Borreguero Romay (Oralchirurgin in München) aber fraglich, ob das Ausmaß der subantralen Augmentatresorption eine klinische Relevanz hat. |

 

Ziel ihrer retrospektiven Kohortenstudie war die Bestimmung der Resorptionsrate von autologen Knochentransplantaten, ß-Tricalciumphosphat sowie einer Mischung aus beiden. Es wurden 245 Sinusbodenelevationen mit 326 Implantaten bei 197 Patienten ausgewertet.

 

Die kumulative Implantatüberlebensrate betrug 96,7 % nach vier Jahren. Der relative Augmentathöhenverlust lag bei bei 18,5 % (Mittelwert) nach einem Jahr und bei 24,7 % nach vier Jahren. Erkennbar war eine stärkere Resorption des Augmentats während des ersten Jahres nach der Implantatinsertion, die sich anschließend auf einem relativ stabilen Niveau einpendelte.

 

FAZIT | Von allen Faktoren hatte die Implantatlänge den größten Einfluss auf die Resorptionsrate: Bei kürzeren Implantaten war eine höhere Resorption zu beobachten.

 

Quelle

  • García-Borreguero Romay M et al. Resorptionsrate autologer Knochentransplantate und ß-Tricalciumphosphat nach Sinusbodenelevation und Insertion enossaler Implantate ‒ eine retrospektive Kohortenstudie. Implantologie 2019; 27 (1): 79‒91.

 

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